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Design Thinking

Design Thinking wird an führenden Universitäten auf der ganzen Welt gelehrt, darunter Stanford, Harvard und MIT. Einige der weltweit führenden Unternehmen wie Apple, Google, Samsung und GE haben den Design Thinking Ansatz daher übernommen. Design Thinking ist ein menschenzentrierter kreativer Problemlösungsprozess. Dieser dreht sich vorwiegend um ein tiefes Interesse an der Entwicklung eines Verständnisses für die Menschen, für die Produkte oder Dienstleistungen entwickelt werden. Es hilft daher, ein Einfühlungsvermögen mit dem Kunden zu entwickeln. Design Thinking ist ein iterativer Prozess, in dem versucht wird die Wünsche des Nutzers zu verstehen.
Gleichzeitig bietet Design Thinking einen lösungsorientierten Ansatz zur Problemlösung, sowie eine Sammlung von praktischen Methoden. Man versucht Annahmen in Frage zu stellen und Probleme neu zu definieren, um alternative Strategien und Lösungen zu finden. Design Thinking liefert die Prinzipien und Strategien zur Lösung von schwierigen und anspruchsvollen Aufgaben und schöpft das das kreative Potenzial von Teams und deren Stakeholdern aus.

Es ist äußerst nützlich bei der Bewältigung von Problemen, die unklar, unscharf undefiniert oder unbekannt sind, es ist also gut geeignet für, Probleme, bei denen es keine offensichtlichen Lösungen gibt. Design Thinking ermöglicht die Vermittlung von Innovation und Veränderung der Organisationskultur, indem die Problemlösung in einen fünfstufigen Prozess unterteilt wird: Empathie, Definieren, Ideieren, Prototyping, Testen

Die 5 Stufen des Design Thinking

Empathie:

Design ThinkingZuerst muss man die Menschen verstehen, für die man eine Lösung entwirft. Man muss verstehen, wer sie sind und was ihnen wichtig ist und dafür das nötige Einfühlungsvermögen entwickeln.

Definieren

Basierend auf den gesammelten Erkenntnissen konzentriert sich der Schritt Definieren darauf, Probleme explizit zu formulieren. Die Problemstellung wird als lösungsorientiertes Fundament genutzt, das Fokus und Inspiration bietet.

Ideieren

Im dritten Schritt konzentrieren sich Design Thinkers auf die Ideengenerierung. Hier muss man über die offensichtlichen Lösungen hinausgehen und das Innovationspotenzial einer Lösung erhöhen, indem man die gemeinsamen Perspektiven und Stärken des Teams nutzt.

Prototyping

Der Bau eines Prototypen ist entscheidend, um Ideen aus dem Kopf in die physische Welt zu bringen. Problemlöser müssen Lösungen mit den Anwendern testen und verfeinern, ohne im Vorfeld viel Zeit und Ressourcen zu investieren.

Testen

Tests und Feedback bietet Möglichkeit, Lösungen zu verfeinern und zu verbessern. In diesem Schritt kann das Team schließlich sein Einfühlungsvermögen des Teams durch Beobachtung und Engagement bestätigen.

Design Management

Design Management verwendet traditionell einen Design Thinking-Ansatz, um überzeugende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Diese kommen bei den Kunden gut an, produzieren konsequent finanzielle Erfolge und bauen Markentreue auf. Design Thinking hat darüber hinaus noch mehr zu bieten als kundenorientiertem Einfühlungsvermögen und kreativer Iterationen. Mit Design Thinking fördern moderne Organisationen daher Kreativität und Innovation.

Konfessionslos

Einige der Konzepte – Teamarbeit, Visualisierung und der Schwerpunkt auf kreativeren Recherche-Tools – sind nicht die alleinige Aufgabe des Designers oder Design-Managers. Die im gesamten Unternehmen praktizierte Zusammenarbeit zwischen Design und Business schafft eine leistungsstarke Plattform, um sowohl inkrementelle Verbesserungen (Verkürzung der Time-to-Market, höhere Margen, besserer Produkt-/Markt-Mix) zu unterstützen als auch Innovationen voranzutreiben.

Gibt die Richtung vor

Der Geschäftserfolg wird am besten durch die Optimierung der internen Struktur, Governance, Kommunikation, Tools und Technologien erreicht. Aber das ist noch nicht alles. Wenn die interne Kultur mit dem externen Markenangebot übereinstimmt, wird das Unternehmen auf Kreativität, Agilität und Effizienz optimiert.

Fördert Kreativität.

Der Prozess des Design Thinking bietet eine gemeinsame, kundenorientierte Sprache, um die Möglichkeiten des Unternehmens zu analysieren. Problem Framing und das aufkommende Denken bei der Erforschung des Problems ermöglichen es Design und Unternehmen, ein gemeinsames Verständnis sowohl der Herausforderung als auch möglicher Lösungen zu entwickeln.

Ist ein prädiktiver Mechanismus

Mit einem tiefen Verständnis der externen Wettbewerbs- und Kulturlandschaft kann der Prozess selbst eine Absicherung gegen die Einflüsse von Technologie- und Kulturverschiebungen sein.

Ist erfahrungsorientiert

Die Design Thinking-Philosophie schafft Lösungen aus der Sicht des Anwenders und nicht durch den herkömmlichen Ansatz, einen potenziellen Markt zu definieren und Lösungen zu erzwingen.

Das Potenzial von Design Thinking ist unbestritten. Es ist nach wie vor ein nützliches Instrument, um komplexe Herausforderungen zu verstehen und zu bewältigen, bei denen sich analytische Ansätze als unzureichend erwiesen haben. Dennoch kann das Design Thinking als eine riskante Angelegenheit für einige kommerzielle Organisationen angesehen werden. Daher ist die VUCA Welt (volatile, uncertain, complex und ambiguous) des 21. Jahrhunderts genau der richtige Zeitpunkt für Unternehmen, um sich dem Design Thinking anzuschließen.

Wie sich die 5 Scrum Werte im Innovationsmanagement wiederfinden kannst du in unserem Artikel Die 5 Scrum-Werte im Ideenmanagement? nachlesen.

Lies auch unsere Artikel zu den Themen Lean Start Up [link] und (Google) Design Sprint [link].

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